Bei den Durchgängen zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften erwiesen sich die Leichtathleten des TV Illingen als Stützen der LG Saar 70, hatten einen wesentlich Anteil am Gewinn der zehn Mannschaftstitel.
Die TVI-Asse schaffen es aber nicht nur im Kollektiv, sondern auch als „Einzelkämpfer“ aufs Siegertreppchen. Bei den Meisterschaften der Aktiven in Rehlingen ging Caroline Schlör, LG-Sportwartin und TVI-Trainerin, mit gutem Beispiel voran. „Caro“ verteidigte im Kugelstoß mit 12,17 Metern ihren Titel, wurde zudem jeweils Dritte mit Diskus und Speer. Speerwurf-Dritter wurde in der U20 auch Marcel Herber. Drei Youngster des TVI, alle noch U16, mischten munter bei der U18 mit. Im Kielwasser der starken Konkurrenz schafften alle das anvisierte Ziel, nämlich persönliche Bestleistungen: Paula Heinz über 200 Meter mit 27,89 Sekunden, Philipp Oehling über 800 Meter in 2:08,22 Minuten. Jule Woll wurde mit ihrem persönlichen Rekord von 33,99 Metern im Speerwurf sogar Vizemeisterin.
Bei der Meisterschaft der U14 und der U16 eine Woche zuvor in Püttlingen glänzten neben dem obigen Terzett weitere Hoffnungsträger des TVI. In der U14 gewann Svenja Klein in 10,28 Sekunden souverän den 60 Meter-Hürdenlauf, führte als Schlussläuferin die Sprintstaffel der LG Saar 70 zum überlegenen Sieg. Neun Staffeln ließ das LG-Quartett hinter sich. Svenja wurde zudem Vizemeisterin mit Ball und Speer. Ähnlich erfolgreich war Philipp Oehling in der U16: Platz 1 über die 800 Meter und mit glänzenden 12,50 Sekunden im 80 Meter-Hürdenlauf, dazu Vizemeister über die 100 Meter und mit der LG-Sprintstaffel. In dieser Staffel, die sich knapp dem TV Homburg geschlagen geben musste, starteten neben Philipp Oehling und Niels Diehl vom TV Ottweiler mit Jonas Sander und Matthias Schikofsky noch zwei Hochkaräter des TVI. Jonas holte sich mit 1,58 Metern den Titel im Hochsprung, Matthias wurde mit 5,22 Metern Vizemeister im Weitsprung und mit 39,35 Metern Dritter im Speerwurf.
Gut drauf war in Püttlingen auch Jule Woll. Hoch überlegen gewann sie mit 33,19 Metern den Speerwurf. „Dass Jule sich in ihrer Paradedisziplin Speer den Titel holt, ist keine Überraschung“, freut sich Trainerin Caroline Schlör. „ Dass sie aber auch mit dem Diskus gewinnt, ist schon eine kleine Sensation!“ Nicht genug damit: Jule erkämpfte auch noch Silber mit der Kugel und Bronze mit der Staffel, zusammen mit Vereinskameradin Paula Heinz und den Ottweilerinnen Lisa Schuler und Regina Seiler.
Jetzt freuen sich Jule, Matthias und Philipp auf die Süddeutschen Meisterschaften Mitte Juli in Kassel. Klar, dass sie dort ihr Bestes geben wollen.

LG-Staffeln U14 und U16: Oben Siegerstaffel U14 mit Svenja Klein, Nr. 590;
unten links die Vizemeisterstaffel der Jungs mit Oehling, Diehl, Sander und Schikofsky ,
rechts die Mädchen mit Seiler, Schuler, Heinz und Woll, die Dritte wurden;
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Bei den Meisterschaften des Leichtathletik-Kreises Neunkirchen/St.Wendel in Ottweiler wurde Hans Kaas nach 35-jähriger Tätigkeit als Kampfrichter verabschiedet. Der Kampfrichter-Obmann des Kreises, Markus Bosel vom TV Ottweiler, und die Kreisvorsitzende Jutta Brust vom TV St. Wendel überreichten dem verdienten Funktionär ein Präsent. Für die Zeremonie wurden die Wettkämpfe unterbrochen, so dass die anwesenden Athleten einen würdigen Rahmen bei der Ehrung bilden konnten.
Hans Kaas war als Kampfrichter sehr beliebt. Er handelte immer regelkonform, war dabei stets freundlich und ruhig. Davon profitierten insbesondere die Sprinter. Seinem Geschick als Starter war es zu verdanken, dass Fehlstarts bei ihm äußerst selten vorkamen.
Hans Kaas blickt gerne auf seine Zeit als Kampfrichter zurück. „Am schönsten war es zu Beginn der 70-er Jahre“, erzählt er, „da gab es noch keine elektrische Zeitmessung. Wir saßen zu acht übereinander auf der ‚Hühnerleiter’ und stoppten von Hand. Bei den Kreis- und Landesmeisterschaften war damals wahnsinnig viel los, kein Vergleich zu heute!“
1970 wurde die LG Saar 70 gegründet, Kaas‘ Stammverein, die TG Landsweiler-Reden, trat 1971 bei. In seinem Verein war Kaas viele Jahre Abteilungsleiter und Cheftrainer, förderte hochkarätige Athleten wie Harald Forster, Stefan Baltes und Diethelm Burbes. Später kamen dann sein Sohn Christoph und Andreas Stein dazu, auch sie sammelten reihenweise Kreisrekorde und Landestitel. Zu nennen sind auch Christof Lorang, Timo Schweda und Stefan Bronder, die im Trikot der LG Saar 70 zu gefeierten Landesmeistern wurden.
Wenn auch seine aktive Zeit als Kampfrichter vorbei ist, so will Hans Kaas, mittlerweile 77 und Ehrenmitglied der TG Landsweiler-Reden, doch weiterhin Kontakt zum Sportgeschehen halten. „Das Stadion ‚Am alten Weiher‘ hier in Ottweiler ist ja nicht so weit weg, da werde ich natürlich bei Wettkämpfen so oft wie möglich vorbeikommen!“

Links: Hans Kaas, 2006 mit seinem Schützling, M14-Landesmeister Stefan Bronder
Rechts: Ehrung im Rahmen der Kreismeisterschaften 2015 durch Markus Bosel und Jutta Brust
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Sie können sich sehen lassen, die Leichtathleten des TV Illingen! Oben die Illinger Athleten (Optimieren des Bildes durch Anklicken), die bei den Kreismeisterschaften in Ottweiler Titel en masse scheffelten. Alle haben prima gekämpft, aber aus Platzgründen können nur die genannt werden, die Meister oder Vizemeister geworden sind.
Mit gutem Beispiel voran ging Caroline „Caro“ Schlör, TVI-Trainerin und LG Saar 70-Sportwartin. Caro schnappte sich in den Wurfdisziplinen alle Titel: mit der Kugel (11,68 m), dem Diskus (33,38 m) und dem Speer. Starke 44,20 Meter schaffte sie hier, in ihrer Paradedisziplin geht’s nach überstandener Verletzung deutlich aufwärts.
Auf den Spuren ihrer Trainerin wandeln Jule Woll, 14, und Matthias Schikofsky, 15. Auch sie gewannen mit starken Leistungen die drei Wurfdisziplinen. Groß war die Freude, dass beiden mit dem Speer die Quali für die Süddeutschen Meisterschaften glückte: Jule warf 31,31, Matthias 41,04 Meter. Beide können auch schnell laufen: Matthias gewann in 12,75 Sekunden die 100 Meter, Jule, zusammen mit Vereinskameradin Paula Heinz, die Staffel. Staffelsieger wäre auch Matthias geworden, wären da nicht der Fehlstart und die zwangsläufige Disqualifikation gewesen. Nutznießer und Kreismeister wurde die zweite LG-Staffel, ein reines TVI-Quartett mit Dominik und Andreas Lermen, Paul Jung und Christoffer Wahl. Per Staffel aufs oberste Treppchen schaffte es in der U 14 auch Svenja Klein. Wegen ihres verletzungsbedingtem Trainingsrückstands verfehlte Svenja um eine läppische hundertstel Sekunde den Titel über die 75 Meter – Sprintkönigin wurde Staffelkameradin Nina Haßdenteufel vom TV Ottweiler. Ähnliches Sprint-Pech beim gleichaltrigen Lukas Schmidt: mit guten 10,95 Sekunden auf Rang 2, ein Hundertstel hinter Felix Kirsch von LAF Merchweiler. Lukas revanchierte sich mit dem Titelgewinn im Weitsprung. Überglücklich aufgrund toller Leistungen war Neele Broschardt, 13. Sie war in ihrer Altersklasse die Beste im 800 Meter-Lauf (2:46,21 min, persönliche Bestleistung) und im Hochsprung, zusammen mit Janine Baus vom TV Wemmetsweiler, die ebenfalls 1,40 m überquerte und die gleiche Anzahl von Fehlversuchen hatte. Ein Freudentänzchen konnte auch die 12-jährige Theresa Schikofsky aufführen, als Kreismeisterin im Kugelstoß und Vizemeisterin im Speerwurf. Zwei vom U16-Team der LG Saar 70, das kürzlich in Piesbach DMM-Landesmeister geworden ist, haben auch in Ottweiler kräftig abgesahnt: Philipp Oehling und Jonas Sander. Philipp, 14, holte sich den Titel über 100 Meter (12,72 Sek), 300 Meter (40,79 Sek), im Weitsprung und im Diskuswurf. Jonas, 15, wurde Kreismeister im Hochsprung (1,58 m) und im Weitsprung (5,30 m), dazu Vizemeister über 100 m und 300 m.
Vom Nachwuchs nun zu den Älteren. Weil Gegner von Format ausblieben, musste Marcel Herber in der U20 (fast) alles alleine machen. Er belohnte sich fürstlich: Platz 1 über 100 Meter, im Weitsprung, im Diskus- und im Speerwurf. Vizemeister wurde er mit der Kugel, hinter Vereinskamerad Lars Schwindling, der 11,90 Meter stieß. Lars, vor noch nicht allzu langer Zeit Deutscher Meister im gemischten 6-Kampf, kommt nach seinem Achillessehnenriss und nachfolgender Operation wieder langsam in Tritt. Von Verletzungen weiß auch Daniel Feuchtner ein Liedchen zu singen, momentan aber läuft’s bei ihm rund, sein kompletter Medaillensatz zeigt es: am Samstag bei den Männern Gold mit dem Speer (39,65 m), am Sonntag erst Bronze mit dem Diskus, dann Silber über 800 m (2:16,23 min). Über die letztgenannte Distanz triumphierte bei den Frauen auch Mirjam Jakob. In Topform präsentierte sich Sprinter Michael Christ. Seinen 11,80 Sekunden über 100 Meter und seinen 24,11 Sekunden über 200 Meter hatte in Ottweiler keiner was entgegen zu setzen. Spätestens im August wird das anders sein. Bei den Europäischen Seniorenmeisterschaften in Lyon trifft Michael dann auf die europäischen  Stars der Altersklasse M35.

Bei Landesmeisterschaften geht es streng und gesittet zu, bei Kreismeisterschaften ist es lockerer, familiärer:  Theresia kuschelt sich an Mama Marietta, Lilli an Papa Michael.
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Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, für viele der Höhepunkt der Leichtathletiksaison, gab’s für die LG Saar 70 bereits sechs Titel. jetzt kamen in Piesbach noch vier weitere hinzu: Die männliche U16 und die Senioren M50 holten Gold, die weibliche U16 und die Senioren M40 wurden Vizemeister.
Die männliche U16 hatte im LV Merzig den erwartet starken Gegner, der nach fünf von insgesamt acht Disziplinen noch in Führung lag. Doch ein Wechselfehler beim Staffellauf bedeutete das Ende aller Merziger Siegträume. „Wir hätten auch ohne das gegnerische Missgeschick gewonnen“, ist sich LG-Sportwartin und -Trainerin Caroline Schlör sicher, „unsere Staffel und unsere Hochspringer hätten das hingebogen!“ Bei Letzteren glänzten der Illinger Jonas Sander mit übersprungenen 1,64 und der Ottweiler Niels Diehl mit 1,60 Metern. Überragend im Silber-Team der Mädchen war Jule Woll vom TV Illingen. Jule verbesserte ihre Bestleistung im Kugelstoß gleich um einen ganzen Meter auf 10,58 Meter, schaffte damit die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften.
Nun zu den LG-Oldies. Harald Janes vom TV Ottweiler, vor 33 Jahren Europameister der Polizei im Dreisprung, führt eine kampferprobte Truppe. Ein Jahrzehnt beherrschten sie die Altersklasse M40, jetzt sind sie altersbedingt in die M50 aufgerückt. Herausragend waren in Piesbach der Wiebelskircher Michael Huber mit 13,19 Sekunden über 100 Meter und der Ottweiler Dr. Markus Hans. Der konditionsstarke Markus glänzte erst mit 2:22,80 Minuten über die 800, wenig später dann mit 10:40,57 über die 3000 Meter. Verlass war wie immer auf die Wemmetsweiler Werfer Werner und Elmar Schöne. Prunkstück des Teams ist die 4×100 Meter-Staffel mit Michael Huber, Harald Janes, Uwe Jung und Friedrich Wasemann. Letztes Jahr lief das Quartett mit 52,15 Sekunden einen neuen Landesrekord der M50, in Piesbach genügten 53,89 Sekunden zum überlegenen Sieg.
Hinter der starken Startgemeinschaft „Saarmasters 12“ wurde das LG-Team der M40 Zweiter. Eine Klasse für sich war der amtierende Sprint-Landesmeister Thomas Huber, der die 100 Meter in 12,60 Sekunden lief. Herzlich empfangen wurde in Piesbach der von weither angereiste 3000 Meter-Läufer Christof Lorang. Christof ist der Beweis dafür, dass es im fußballverrückten Darmstadt, das gerade euphorisch den Aufstieg in die 1. Bundeliga feiert, auch gute Leichtathleten gibt. Als Jugendlicher war er das Aushängeschild des LG-Partnervereins TG Landsweiler-Reden, heimste damals viele Titel ein. Über zwei Jahrzehnte wahrte Christof nun schon den Kontakt zu seinen Sportkameraden in der alten Heimat. Demnächst will er mal wieder bei seinem alten Trainer Wolfgang Weber in Hirzweiler auftauchen, wie früher zum sonntäglichen Cross-Training im Hosterwald. Aus Darmstadt wird er dann im PKW anreisen, aus Landsweiler kam er früher immer mit dem Rennrad.

Unsere Helden: Links die LG-Youngster der U16, rechts die LG-Oldies der M40 und M50

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Die Leichtathletik-Gemeinschaft  Saar 70 hat beim Durchgang zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) in Ludweiler munter mitgemischt. Dieser Wettbewerb ist für viele Athleten der Höhepunkt des Jahres. Bei der DMM kann jeder Verein pro Disziplin drei Athleten einsetzen, die zwei besten kommen in die Wertung. Jeder Teilnehmer darf maximal in drei Disziplinen starten, dazu noch in der Staffel.
Sieben Teams schickte die LG Saar 70 ins Rennen, eine imponierende Zahl. Die LG bot aber nicht nur Masse, sondern auch Klasse. „Wir können echt stolz sein“, schwärmte LG-Sportwartin Caroline Schlör, „dreimal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze – damit hat keiner von uns gerechnet!“
Aufs oberste Treppchen schafften es die Frauen, die Männer und die weibliche Jugend U14. Alle drei Teams starteten in der anspruchsvollsten Kategorie, in der 9 Disziplinen bei den Männern und 7 bei den Frauen zu bewältigen sind. Star des LG-Frauenteams war Louisa Grauvogel vom TV Ottweiler (TVO), letztes Jahr Fünfte der U20-Weltmeisterschaft im 7-Kampf und Deutsche Meisterin im Hürdenlauf. In Ludweiler war Louisa über 100 Meter mit 12,22 Sekunden und im Weitsprung mit 5,79 Metern eine Klasse für sich, aber auch Sportwartin Caroline Schlör vom TV Illingen (TVI) glänzte: 35,75 Meter mit dem Diskus, 11,56 Meter mit der Kugel. Eifrigste Punktesammler bei den Männern waren Matthias Schöne vom TV Wemmetsweiler (TVW) im Weitsprung mit 6,28 Metern, Michael Bosel (TVO) mit 37,27 Metern im Diskuswurf und Michael Christ vom TVI. Der M35-Sprinter schaffte mit 11,87 Sekunden locker die Qualifikation für die 100 Meter bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft.
Herausragend im LG-Siegerteam der U14 waren Paula Grauvogel und Nina Hassdenteufel, beide vom TVO, und Janine Baus vom TVW. Neele Broschardt vom TVI war mit 2:50,82 Minuten die Schnellste im 800 Meter-Lauf. Ein zweites LG-Team der U14, das in der leichteren Kategorie startete, wo nur Sprint, Weitsprung, Ballwurf und Staffel auf dem Programm stehen, freute sich über Platz 2, genauso wie die gleichaltrigen LG-Jungen.
Auch in der U18 war die LG mit Männlein und Weiblein am Start. Letztere wurden Dritte, ein Verdienst insbesondere von Paula Heinz und Julia Woll vom TVI und Julia Bratusa und Lisa Schuler vom TVO. Höher hinaus trug es die LG-Jungen, sie wurden Vizemeister. Die meisten Punkte gab’s für Philipp Oehling, der die 800 Meter in 2:12,71 Minuten lief. Paradedisziplin des Teams war der Hochsprung: Aron Schulz vom TuS Wiebelskirchen schaffte 1,56 Meter, der Wemmetsweiler Christopher Altmeier und der Ottweiler Niels Diehl überquerten sogar 1,64 Meter. „Niels ist erst 14“, freute sich Niels Trainer, der LG-Vorsitzende Jürgen Müller. „Mit dieser Höhe hat er beste Aussichten, im Juni Landesmeister der M14 zu werden!“

So sehen Sieger aus: Links die LG-Männer, rechts die LG-Frauen

Bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf in St. Wendel haben neun TVI-Athleten munter mitgemischt.
Simon Mohr glänzte als Sieger der M11 im Drei- und im Vierkampf, führte auch die LG-Mannschaft der Altersklasse U12 in beiden Wettbewerben zum Sieg. So überragend wie Simon in der U12 war Lukas Schmidt in der U14: Zweimal Einzel-, zweimal Mannschaftssieger. Gleich 3 Teams stellte die LG Saar 70 in der weiblichen U14. Team I gewann sowohl den Drei- als auch den Vierkampf. Zu den stolzen Siegerinnen gehört auch Neele Broschardt. Theresa Schikowsky, W12, hielt sich als Elfte im Vierkampf und Dreizehnte im Dreikampf vornehm zurück, ganz anders ihr Bruder Matthias. Der schnappte sich überlegen den Titel im Vierkampf, vor Vereinskamerad Andreas Lermen. „Vize“ wurden auch Jule Woll, W14, und Paula Heinz, W15. Sogar in der Königsdisziplin der Leichtathletik, dem Zehnkampf, stellte der TVI mit Kay-Uwe Buschauer einen Teilnehmer. Nach engagiertem Kampf wurde Kay-Uwe mit Platz 3 belohnt.
Nun zu den Erfolgen in der Ferne:
In Wittlich unterbot Michael Christ auf Anhieb locker die Qualifikationszeit der M35 für die 200 Meter. 25,50 Sekunden sind verlangt, Michael lief 24,70. In Rehlingen steigerte er sich jüngst auf 24,39 Sekunden, packte auch mit 12,18 Sekunden die Quali für die 100 Meter bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft.

Flott unterwegs: Michael

Die lauffreudige Familie Rodner startete beim 30. Haspa Marathon in Hamburg. Wenn man bedenkt, dass über 30 Tausend Marathoni aus aller Welt am Start waren, was Teilnehmer-Rekord bedeutet, kann sich die Leistung des Illinger Trios sehen lassen. Einträchtig passierte man die Ziellinie in 3:51,31 Minuten. In der W50 schaffte Birgit bei 526 Finishern Rang 59, Gatte Thomas in der gleichen Altersklasse Rang 673. Sohnemann Freddi war höchst zufrieden, blieb er doch gleich in seinem ersten Marathon unter 4 Stunden. Freddi erkämpfte Platz 590 der M20, wo rund 1300 Läufer antraten.

Bei den Langstreckenmeisterschaften in Rehlingen starteten auch vier Athleten der LG Saar 70: Neele Broschardt und Philipp Oehling vom TV Illingen und Michelle Schwarz und Bela Steinsch vom TV Ottweiler. Neele lief die 2000 Meter, alle übrigen hatten 3000 Meter zu bewältigen.
Alle vier blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Neele quälte sich in der W13 als Zehnte ins Ziel. Michelle, die glatte 12 Minuten laufen wollte, wurde in 12:32,30 Minuten Vierte der U20. Am nächsten kam noch Bela seinem Ziel: 10:30 hatte er anvisiert, in 10:35,43 Minuten wurde er Fünfter der U18. Groß war die Enttäuschung bei Philipp, eine Woche zuvor noch der gefeierte Held beim Triumph der 3x1000m-Staffel der LG Saar 70 in Sulzbach. Erstmals musste er sich jetzt im Langstreckenlauf bei einer Landesmeisterschaft einem Gleichaltrigen geschlagen geben: Jeremias Siehr von der DJK Erbach-SG St. Ingbert war in 10:11,67 Minuten als Sieger fast 8 Sekunden schneller als Philipp. Jeremias kam aus dem Nichts, genauer: vom Triathlon. Diese Trendsportler tauchen überraschend auf, wildern respektlos in fremdem Revier, machen sich einen Spaß daraus, der verdutzten Konkurrenz zu zeigen, wo der Hammer hängt. Philipps Trainerin Caroline Schlör lieferte aber prompt die passende Erklärung für die Niederlage ihres Schützlings: „Philipp hat die Langstrecken so gut wie gar nicht trainiert, die 800 Meter und der Mehrkampf stehen bei uns momentan im Vordergrund“.
Tags darauf schien in Landsweiler beim Haldenlauf für die LG-Athleten wieder die Sonne. Bela hatte die Strapazen von Rehlingen erstaunlich gut weggesteckt, wurde im 5,3 km-Jedermannslauf in 21:35,6 Minuten Vierter. Im 1 km-Schülerlauf glänzte ein Geschwisterpaar: Simon Mohr, elfjähriger Hoffnungsträger des TVI, wurde mit 3:42,1 Minuten überlegener Gesamtsieger, seine ein Jahr jüngere Schwester Charlotte war in starken 4:08,1 Minuten schnellstes Mädchen. Karwan Özgün, hauptamtlich Fußballer, erkämpfte in 3:51,4 Minuten Platz 2 der M10. Im anspruchsvollen FuN Berg Saar Haldenlauf über 10,6 Kilometer landete Karwans Papa Ferhat in guten 39:51,4 Minuten auf Platz 7 seiner Altersklasse.

Rehlingen: Start 2000 m mit Neele             Landsweiler: Start 1 km mit Simon, Charlotte, Karwan
Weitere Fotos unter Bilder, Galerie 2015, Langstrecken15 und Haldenlauf15

36 Mannschaften bewarben sich bei den Saarlandmeisterschaften der Langstaffeln im Sulzbacher Mellinstadion um sechs Titel. 3 x 800 Meter liefen die weibliche Jugend und die Frauen, 3 x 1000 Meter die männliche Jugend und die Männer.
Mit dabei waren auch zwei Staffeln der LG Saar 70, mit Athleten des TV Illingen (TVI) und des TV Ottweiler (TVO). In der U20 starteten Daniel Müller und Simon Schwindling, beide vom TVI, und Bela Steinsch vom TVO. Alle gehören noch zur U18, doch sie müssen sich bei diesem Wettbewerb mit den bis zu drei Jahren Älteren messen. Alle gaben ihr Bestes, landeten am Ende in 9:40,04 Minuten auf Platz 5. „Wenn das Trio zusammen bleibt, dann gehört ihm die Zukunft“, waren sich die Trainer Caroline Schlör und Wolfgang Weber einig.
Ein Spektakel bot die U16-Staffel der LG Saar 70 mit Niels Diehl vom TVO und Christoffer Wahl und Philipp Oehling vom TVI. Da zwei Mittelstreckler ausgefallen waren, übernahmen die Mehrkämpfer Christoffer und Niels deren Part. Christoffer wehrte sich als Startläufer verzweifelt, musste letztlich aber alle vier Konkurrenten ziehen lassen. Da gab keiner mehr einen Pfifferling für das LG-Trio, zu stark schienen die favorisierte Staffel der Saarbrücker Startgemeinschaft Schlau.com Saar05/ATSV und die beiden Staffeln vom LC Rehlingen. Doch Niels lief das Rennen seines Lebens, fand Anschluss ans Feld, schnappte sich sogar noch einen der Enteilten. Schlussläufer Philipp übernahm als Vierter, rund 90 Meter hinter dem führenden Saarbrücker Malte Laurin Schuh. 90 Meter sind über die 1000 Meter eine Welt, 17 Sekunden Vorsprung eigentlich nicht mehr aufzuholen. Nicht für Philipp! Der 14-Jährige demonstrierte eindrucksvoll, dass er auch auf Bundesebene zur Spitze zählt, ließ in Sulzbach auch den ein Jahr älteren nicht den Hauch einer Chance. In einer furiosen Aufholjagd griff er sich einen nach dem anderen, kämpfte unter dem Jubel des LG-Trosses kurz vor dem Ziel auch noch den sich vergeblich streckenden Saarbrücker Schlussläufer nieder. Glänzende 2:53 Minuten lief Philipp, führte seine Staffel in starken 9:32,60 Minuten zum Sieg, der natürlich gebührend gefeiert wurde.

U16 mit Christoffer, Niels und Philipp                            U18 mit Simon, Daniel und Bela

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weitere Fotos unter Bilder, Galerie 2015, Langstaffeln 15

Am letzten Wochenende waren bei der Deutschen Hallenmeisterschaft im thüringischen Erfurt auch 26 Seniorenleichtathleten aus 13 saarländischen Vereinen am Start. Michael Christ vom TVI war einer von ihnen. Und Michael hat sich wacker geschlagen: Er landete in der Altersklasse M 35 im 60 Meter-Sprint in 7,71 Sekunden auf Platz 6. „Leider hat er sich eine Zerrung geholt, sonst wäre mehr drin gewesen“, kommentiert Trainer Werner Liedtke. Platz 6 bei einer DM kann sich sehen lassen, doch Michael war sichtlich enttäuscht. „Kurz nach dem Start eine Zerrung, das ist bitter. Schließlich war ich mit der drittschnellsten Zeit gemeldet. 7,57 Sekunden bin ich vor 4 Wochen in Ludwigshafen gelaufen. Hätte ich diese Zeit bestätigt, wäre es Bronze geworden!“
Einen Tag nach Michaels Auftritt schaffte René Berwanger von unserem Partnerverein TV Ottweiler den Sprung aufs oberste Siegertreppchen: Er wurde mit starken 12,15 Metern Deutscher Seniorenmeister der M 35 im Dreisprung.

      Stolzer Sechster: Michael Christ                                                René und Michael in Erfurt

Das „Verboozen“ in der letzten Turnstunde vor Fasching hat bei den Kleinen Wilden Tradition. 36 kamen, wunderbar herausgeputzt – es war eine Augenweide! Simone und Wolfgang haben Fotos gemacht. Zwei seht ihr unten, viele weitere unter Bilder, Galerie 2015, Fasching15.

Optimieren der Fotos durch Anklicken! Weitere Fotos unter Bilder, Galerie 2015, Fasching 15. Dort erstes Bild anklicken, rechts am Rand den (versteckten) Pfeil suchen, anklicken – das nächste Foto erscheint.