2010 – ein Jahr, das Hoffnung macht

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Margit, Mini-Sextett  2006 bei den Kreismeisterschaften in St. Wendel

2010, im Jahr des vierzigjährigen  Jubiläums der  LG Saar 70,  kann sich die  Leichtathletik-Abteilung des TVI sehen lassen. Einziger Wermutstropfen ist der Weggang einiger  „Minis“ aus Margit Ernweins Mittwochstruppe – die Konkurrenz durch Fußball und Schwimmen  ist  nun mal  in Illingen  groß. Ausgesprochen  positiv   ist hingegen die Entwicklung bei den älteren Jugendlichen. Die bekannten Sterne des Illinger Leichtathletikhimmels leuchteten weiter, zahlreiche neue kamen hell strahlend hinzu. Die Mittelstreckler Kai Heinrich und Jonathan Anschütz schafften auf Anhieb nicht nur bei Kreis-, sondern auch bei Landesmeisterschaften den Sprung aufs Siegertreppchen, genau so wie Alexander Schmidt bei den Männern. Quasi aus dem Nichts heraus katapultierten sich Dominic und Markus Meiser mit siebzehn Lenzen an die Spitze der  saarländischen Hochsprungelite. Für einen besonderen Höhepunkt sorgte der 13-jährige Lars Schwindling. Er wurde in Berlin Turnfestsieger im gemischten 6-Kampf. Sein Trainer Jürgen Müller, Sportwart und Vorsitzender der LG Saar 70, prophezeit Lars eine große Zukunft als Mehrkämpfer. Zur Freude der Verantwortlichen des TVI  will Jürgen Müller auch weiterhin den Topathleten der Leichtathletikabteilung des TVI als Trainer zur Seite stehen.

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Turnfestsieger Lars Schwindling                    3x1000m mit A. Schmidt, D. Schmitt., Y. Rodner

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10km-Landesmeister Niklas, Anschütz, F. Rodner         Überflieger Markus Meiser  

Hier die Zusammenstellung der Leistungen der Sportler und Sportlerinnen unserer Abteilung im Wettkampfjahr 2010 – eine Bilanz, auf die wir zu Recht stolz sind.

EHRENTAFEL 2010

     

VIERTER DER SÜDDEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN

 

Alexander Schmidt

4x400m LG Saar 70

Junioren

 

LANDESMEISTER 2010

 
 

Lars Schwindling

DTB-Sieger gem. Sechskampf

Schüler M13

Rouven Niklas

LG-Mannschaft Straßenlauf

Jugend B

Jonathan Anschütz

LG-Mannschaft Straßenlauf

Jugend B

Rodner Frederik

LG-Mannschaft Straßenlauf

Jugend B

LG-Mannschaft DJMM

Jugend B

Dominic Meiser

LG-Mannschaft DJMM

Jugend B

Markus Meiser

LG-Mannschaft DJMM

Jugend B

Kai Heinrich

LG-Mannschaft DJMM

Jugend B

Yannik Rodner

LG-Mannschaft DJMM

Jugend A

 
 

VIZEMEISTER 2010

 
 

Katharina Hassdenteufel

Hochsprung Halle

W 15

4×400 m Staffel

Schülerinnen A

Rouven Niklas

10 km Straßenlauf

Jugend B

Alexander Schmidt

LG-Mannschaft DMM

Männer

Kai Heinrich

LG-Mannschaft 5-Kampf

Jugend A

Nadja Dörr

LG-Mannschaft DJMM

Jugend A

Wiebke Schmitt

LG-Mannschaft DJMM

Jugend A

 

DRITTE BEI LM 2010

 
 

Katharina Hassdenteufel

4×100 m Staffel Halle

Schülerinnen A

Kai Heinrich

4×400 m Staffel

Jugend B

Wiebke Schmitt

Diskus

Jugend A

Alexander Schmidt

4×100 m Staffel

Männer

4×200 m Staffel Halle

Männer

 

KREISMEISTER 2010

 

Lukas Schmidt

Dreikampf – Mannschaft

Schüler D

Katharina Hassdenteufel

100 m Lauf

W 15

Hochsprung

W 15

Vierkampf

W 15

Vierkampf – Mannschaft

Schülerinnen A

Kirstin Rechkemmer

Vierkampf – Mannschaft

Schülerinnen A

Siebenkampf – Mannschaft

Schülerinnen A

Wiebke Schmitt

Kugelstoß

Jugend A

Diskuswurf

Jugend A

Speerwurf

Jugend A

Kai Heinrich

1000 m Lauf

Jugend B

Alexander Schmidt

1000 m Lauf

Männer

4 x 100 m Staffel

Männer

Geschrieben von wolfiweber

5. April 2011 um 07:13

Abgelegt in Das Jahr 2010

Hochsprunglehrgang an der Sportschule

Todd Henson, der Verbandstrainer des SLB, hielt einen Lehrgang in Saarbrücken. Hier Bilder der Teilnehmer der LG Saar 70.

Links oben Lars Schwindling, rechts Katharina Recktenwald

Links Markus Meiser bei einer Übung zur Stabilisierung des Knies.

Unten: Plausch mit dem Meister

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurzbericht über unseren Lehrgang 

Unser Hochsprunglehrgang fand von Freitag, dem 25.03.,  bis Sonntag, dem 27.03.,  an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken statt, wo wir auch übernachteten.  Den Lehrgang leitete der Landestrainer Todd Henson. Henson trainierte in den USA eine Reihe von Weltklasseathleten, unter anderem Toby Stevenson, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2004  im Stabhochsprung. Stevenson ist auch deshalb bekannt, weil er immer mit einem Helm springt.
Nach unserer Ankunft um 16.00 Uhr erfolgte das erste Training schon 20 Minuten später, nach der Besichtigung der Zimmer. Die Trainingszeit am Samstag war morgens von 10.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 16.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags fand unser Training von 9.00 bis 11.00 Uhr statt. Todd legte vor allem Wert auf den richtigen Anlauf, was er uns wegen der nicht immer ausreichenden Deutschkenntnisse mit "Händen und Füßen" erklärte. Mich überraschte, dass er die Fehler sehr schnell erkannte und uns entsprechend korrigierte. Das Training hat mir sehr viel gebracht und ich hoffe, dass ich das Gelernte auch umsetzen kann.
                                                                                                                                 Lars Schwindling

Lehrgangsbericht Nummer 2.

„Chill out“ waren seine ersten Worte, ihnen folgte ein verschmitztes Lächeln, so lernten wir unseren „Coach“ für das Wochenende kennen. „Ein relaxter Ami“ – das  beschreibt seine Art zu trainieren und seinen Gemütszustand am besten. Nach dem Beziehen der Zimmer in den Unterkünften unmittelbar neben der Hermann-Neuberger-Sportschule folgte, wie es sich für einen Lehrgang mit dem saarländischen Verbandstrainer gehört, sofort die erste von insgesamt vier Trainingseinheiten, die es in sich hatten. Wir merkten gleich, dass wir es mit einem ganz besonderen Trainer zu tun hatten. Vor seiner Tätigkeit als Verbandstrainer des SLB betreute Todd Henson in den USA eine Reihe von Weltklasseathleten. Um es vorwegzunehmen: Es war eine Ehre, von Todd gecoacht zu werden. Diese Ehre wurde zwei Athleten des TV Illingen zuteil, nämlich Lars Schwindling, größtes Talent des TV Illingen, sowie Markus Meiser. Doch das waren nicht die Einzigen der LG SAAR 70, denen diese Ehre zuteil wurde. Katharina Recktenwald, ebenfalls Athletin der LG SAAR 70, durfte kurzfristig den Lehrgang besuchen. Sie kannte Mister Henson bereits aus dem früheren Grundlagentraining. Ihre Teilnahme am Wochenendlehrgang verdankte sie Wolfgang Weber, dem Vereinstrainer des TV Illingen, der den kurzfristigen Ausfall eines LG-Athleten als erster realisierte. Er telefonierte mit dem SLB und sicherte nach einigem Hin- und Her den Platz für die „Teamkollegin“ Katharina.

Freitags hatten wir Jungs die einmalige Gelegenheit, allein mit Todd zu trainieren. Die Mädels besuchten lieber in der Stadt einen Tanzkurs. Da Todd nicht in die Schublade der „gewöhnlichen Menschen“ zu stecken ist, machten wir skurril wirkende Übungen, die jedoch letztendlich ihre Wirkung nicht verfehlten. Beeindruckend verlief der 2. Trainingstag. Wir sollten unseren Anlauf abmessen und dann springen. Für die Athleten des TV Illingen war dies jedoch das erste Problem, denn um „Anlaufmarken“ scherten wir uns bisher wenig, wir hatten ja auch so Erfolg. „Wer braucht das schon“, war immer unsere Auffassung, die uns Todd schnell beantwortete. Er sah uns springen, schaute uns mit mysteriösem, grüblerischem Blick zu und bescherte uns in wenigen Sekunden eine Anlaufmarkierung. Er schaffte also in wenigen Sekunden, was wir seit mehreren Monaten vergebens suchten. Athletin Katharina, bereits mit hervorragendem Sprungvermögen angereist, verbesserte ihre Bilderbuchtechnik im Detail, wodurch sie ihre Bestleistung deutlich steigerte.

Schwerpunkt des Hochsprunglehrgangs war das Anlauftraining und der richtige Absprung. Wie es sich für Springer gehört, war in der Runde immer wieder die Rede von Schmerzen im Knie. Todd, kaltschnäuzig wie er ist und mit seinen „beschränkten“ Deutschkenntnissen, konstatierte sofort: „Active!“. In seiner Sprache bedeutet es „aktiv setzten“, was wir dann auch lernten und siehe da, die Schmerzen wurden gelindert. Um den Schmerzen vorzubeugen, zeigte er uns außerdem Stabilisierungsübungen, die wirklich jeder zuhause in nur wenigen Minuten machen kann.

Unvergessen ist die idiotische Aussperraktion gewisser Lehrgangsteilnehmer. Die haben ihr Problem aber letztendlich selbst gelöst und es so vermieden,  den Schlüsseldienst mit Wochenendzuschlag bezahlen zu müssen.

Unser Fazit des Lehrgangs: „Immer wieder gerne!“.

                                                                                                           Markus Meiser

Geschrieben von wolfiweber

31. März 2011 um 17:22

Abgelegt in Das Jahr 2011

Olli war heute zu Besuch

Der arme Bub trinkt 3 Tassen Cappuccino.

Geschrieben von wolfiweber

15. März 2011 um 17:31

Abgelegt in Das Jahr 2011

TV Illingen ab 1970 – Abteilung Leichtathletik

 

1970 erfolgt der Beitritt zur LG SAAR 70, damals bestehend aus den Vereinen TV Ottweiler, TV Wemmetsweiler und TuS Wiebelskirchen,  auch die TG Landweiler-Reden schloss sich wenig später an. Die 70er Jahre bilden den erfolgreichsten und von der Kameradschaft her wohl sonnigsten Abschnitt in der Geschichte der Abteilung. Neben Gerhard Ernwein, der mit dem Erreichen der Seniorenklasse in schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr min­dSchaeferEvaestens einen Saarlandmeistertitel mit nach Hause bringt, treten jetzt zunehmend neue Namen in den Blickpunkt, allen voran Eva Schäfer (s. Foto, hinter ihr links Rosel Resch), ein Supertalent, das 1971 und 1973 jeweils dreifache Saarlandmeisterin werden kann (Kugel, Diskus, Speer), 1972 begnügte sich Eva mit dem Titel im Diskuswerfen. In dieser ihrer Paradedisziplin wirft sie mit 39,54m Landesrekord und schafft damit die Qualifikation für die Deutschen Junioren-meisterschaften. 1976 steht sie als Achte bei den Süddeutschen Meisterschaften auf dem Treppchen. 1974, 1975 und 1976 wird sie in die Saar­auswahl berufen, was 1974 auch Walther Rothenbusch (4x100m-Staffel) und 1974 und 1976 Georg Wettmann (3x1000m-Staffel) gelingt. Landesmeister werden Gudrun Schiwack und Ulrike Scherer mit der 3x800m-Staffel der LG SAAR 70. Achim Anschütz, eine Ausnahmeerscheinung im Mittel- und Langstreckenbereich, gewinnt zahl­reiche Meisterschaften und verbessert die Landesrekorde der Jugend A über 3000m und über 25km. Seine große Liebe sind jedoch die Crossläufe. Über 3000m wird Achim im Trikot der LG SAAR 70 noch Landesmeister, wechselt dann aber zu Saar 05. Was eine turnerische Grundausbildung wert ist, demonstriert Jörg Schröder durch seinen Mei­stertitel im Stabhochsprung. Margit Ernwein siegt im Fünfkampf beim Landesturnfest in Völklingen und stößt bei der Qualifikation für das Olympische Jugendlager sogar bis zum Bundesent­scheid in Berlin vor, wo sie erst gegen Endkampfteilnehmer der Deutschen Meisterschaften ausscheidet. Als Margits Bruder will Gerhard Ernwein da nicht abseits stehen: 1975 belegt er bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften über 100m den achten Platz, wird 1978 mit der 4x100m-Staffel der LG SAAR 70 in Hösbach (Bayern) Fünfter, schwingt sich mit 36 Jahren im Stabhochsprung auf die persönliche Rekordhöhe von 3,70m (Platz 6 in der Seniorenbestenliste des DLV) und läuft noch einmal 11,2s über 100m, was immerhin in dieser bundesweit am häufigsten absolvierten Diszi­plin Platz 18 in der Altersklasse M35 bedeutet.
Gegen Ende des Jahrzehnts taucht dann ein neuer Stern auf: Katja Scheit, die schnellste und sprungkräftigste Athletin des Saarlandes in ihrer Altersklasse. Katja läuft die 100m in 12,63s, im Weitsprung schafft sie 5,37m, was ihr die Berufung in die Saarauswahl beschert. Neben zahlrei­chen Einzeltiteln erkämpft sie mit der Mannschaft der LG SAAR 70 auch die Landesmeisterschaft im 4-Kampf. Hier glänzt auch Birgit König, die im 4-Kampf zeitweise sogar noch stärker ist als Katja.
Die 80er Jahre beginnen mit einem Rückgang der Mitgliederzahlen. Die Erfolge halten aber noch an: Katja Scheit wird Landesturnfestsiegerin in Neunkirchen, genau so wie Margit Ernwein, die 1982 den Kreisrekord im Siebenkampf der Frauen auf 3654 Punkte schraubt. Allmählich bahnt sich wieder ein Generationswechsel an. Dirk Altmeier, auch er vom Turnen kommend, zeigt sich als geborener Mehrkämpfer, der sich von Jahr zu Jahr steigert, Saarland­meister mit der Mannschaft der LG SAAR 70 wird, stets in fast allen Disziplinen des Zehnkampfs in der Bestenliste steht, die er 1990 im Fünfkampf anführt. Frank Gessner schraubt den Vereinsre­kord im Hochsprung auf 1,95m, Reiner Scherer und Roland Raber werden Kreismeister über 400 bzw.  800m. Neue Gesichter präsentieren sich unter altbekannten Namen: Claudia und Volker Ernwein, ebenfalls mit vereinsinternen Bestleistungen, mit Gau- und Landestiteln im Schüler­mehrkampf. Claudia steigert sich im Hochsprung auf 1,54m, was in der Bestenliste des SLB Platz 3 bedeutet.
1987 kommt es zu der lang herbeigesehnten Zusammenarbeit mit dem Jlltal-Gymnasium. Die später von höchster Warte geforderte Kooperation von Schule und Verein wird in Illingen vor­bildlich verwirklicht. Sportlehrer Wolfgang Weber nutzt mit seiner Neigungsgruppe Leichtathletik gern das Angebot des TVI, von dem beide Partner in hohem Maße profitieren: Die Leichtathleten des IGI werden in ihren Spezialdisziplinen von einem Team qualifizierter Übungsleiter betreut, und der  Verein hat dauerhaften Kontakt  zu  talentierten Jugendlichen.

clip_image002Eine besonders erfolgreiche Gruppe werden die Langläufer, die als „Illtal-Crossies“ nicht nur bei Schulwettkämpfen, sondern auch regelmäßig bei Volkslaufveranstaltungen  Furore machen. Zum Training der Jlltal-Crossies im Hosterwald  kommen „Stammgäste“ aus allen Winkeln der LG SAAR 70, beispielsweise Esther und Simone Herrig aus Ottweiler oder Christof Lorang aus Landsweiler. Der rege Trainingsbesuch rührt vor allem daher, dass sich viele Eltern oder ältere Geschwister nicht mit der Rolle des Chauffeurs begnügen, sondern selbst aktiv teilnehmen, oft als Führer eines „Crossie-Rudels“.  Jahrelang stellen bei allen Mannschaftswettkämpfen im Schüler- und Jugendbereich  die Illtal-Crossies das Gros der Mittel- und Langstreckler. Ob Christoph Hinsberger, Christoph Schröder, Stephan Schütz, Frank Meiser, Melanie Gemenig allesamt sind sie herausragende Sportler, die bei   Landesmeisterschaften auf dem obersten Treppchen stehen.

Training bei Wind und Wetter:  Illtal-Crossies

Erfreuliches gilt es auch aus anderen Bereichen zu berichten: Dirk Altmeier wird für seine Lei­stungen mit einer Einladung zur Vorausscheidung für das Olympische Jugendlager in Seoul belohnt. Stark auch die „Oldies“. Rosel Resch, immer noch blitzschnell, wird 1988 Saarlandmei­sterin mit der Staffel der LG SAAR 70. Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in München wird Wolfgang Weber über 5000m in der Altersklasse M45 mit neuem Landesrekord (16:13,3min) Siebter. Die bestehenden Bestzeiten des SLB werden von ihm auf allen Strecken von 800m bis 5000m mehrfach verbessert, zurzeit hält er acht Landesrekorde. Als „Fußballinvalide“ erst  spät zur  Leichtathletik  gekommen, läuft er noch mit  48  Jahren Zeiten, die sich auch  bundesweit sehen lassen können, wie ein Blick in die DLV-Bestenliste des Jahres 1988 zeigt: 800m Platz 12 (2:06,56min), 1000m Platz 5 (2:41,60min), 1500m Platz 8 (4:18,71 min), 3000m Platz 15  (9:24,52min)  und  5000m Platz 30  (16:25,30min).

clip_image002[10]Defland Guidoi

Bild links: Zieleinlauf beim 10km-Lauf in Limbach 1984. Wolfgang Weber (Nr. 129) mit froher Miene, weil erstmals vor Guido Defland (Nr. 62) , dem Deutschen Meister im Crosslauf.
Bild rechts: Die lange Zeit unbesiegte 4x100m-Staffel der LG Saar 70 mit (v.l.) Rainer Bettinger, Winfried Dauster, Gerhard Ernwein und Jürgen Müller. 1988 lief das Quartett 47,04 Sekunden, rangierte im DLV auf Platz 10 der Altersklasse M 40.

Bei sechs Starts auf Deutschen Seniorenmeisterschaften kommt er im A-Lauf immer unter die ersten Sieben, wobei er seine beste Platzierung 1990 in Bad Homburg erreicht: Platz 4 über 1500m und Platz 5 über 800m. Auch Trainerkollege Gerhard Ern­wein nimmt weiterhin an Deutschen Seniorenmeisterschaften teil, immer noch –  wie 1989 in Lud­wigshafen – als unverzichtbare Stütze der lange Jahre im SLB ungeschlagenen 4x100m-Seni­orenstaffel der LG SAAR 70 und als „Solist“ über 100m, wo er im Endlauf Platz 7 erkämpft. 1989 wird nicht nur für die Oldies zu einem der erfolgreichsten Jahre überhaupt: Sylvia Riefer holt bei den Saarlandmeisterschaften im Ballwurf kräftig aus und lässt alle Konkurrentinnen hinter sich, und auch Stephan Schütz gibt hier allen Konkurrenten über 3000m das Nachsehen. Bei den Landes-Crossmeisterschaften setzen sich Christoph Hinsberger, Christoph Schröder und Melanie Gemenig mit den Teams der LG SAAR 70 vor das gesamte Feld. Landesrekorde erzielen Volker Ernwein im Blockmehrkampf Lauf, Tanja Blatter und Marion Dörr im Vierkampf der Schülerinnen A. Acht neue Kreisrekorde werden erzielt, die meisten mit den Mannschaften der LG SAAR 70, aber auch in den Einzeldisziplinen werden alte Bestmarken übertroffen, wie beispielsweise von Jochen Huppert im Kugelstoßen: Mit 11,41 m verbessert er den Rekord der Schüler B um stattli­che 106cm.

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Schüler und Schülerinnen B der LG Saar 70 im Jahr 1988: Hinten 2. v.l. Sylvia Riefer, vorne ganz links Stephan Schütz,  mit Sonnenbrille Kugelstoßrekordler Jochen Huppert

Wie ein Schock trifft es im Herbst 89 den Schülerbereich des TVI, dass wegen erzwungener Spar­maßnahmen und aus stundenplantechnischen Gründen ausgerechnet die so erfolgreiche Nei­gungsgruppe Leichtathletik gestrichen wird, was zum Rückzug des maßlos enttäuschten Wolfgang Weber führt. Erfolgsmeldungen gibt es dennoch auch im Jahr 1990: D5Stefanie Hinsberger und ihren Kameradinnen von der LG SAAR 70 gelingt die erneute Verbesserung des Kreisrekordes im 4-Kampf, und Stephan Schütz führt über 3000m in 10:58,17min die SLB-Bestenliste der Schülerklasse M 14 an. Zusammen mit seinem TVI-Kameraden  Frank Meiser (vorne auf dem Foto links) und mit Timo Schweda (Mitte) von der TG Landswei­ler-Reden läuft er 1992 mit der  3x1000m-Staffel der LG Saar 70 nicht nur überlegen zum Landestitel, sondern auch neuen Kreisrekord. Mit 8:41,76min, was bundesweit Platz 10  bedeutet, wird der alte Landesrekord nur um einige Zehntelsekunden verfehlt. Mehr Glück hat Margit Ern­wein bei den Seniorinnen: Sie wirft den Speer bei der DAMM in Rehlingen so weit wie noch keine Saarländerin ihrer Altersklasse zuvor.

1992 tritt Margit Ernwein als Trainerin und Abteilungsleiterin die Nachfolge ihres Bruders Gerhard an und hat durch ihre solide Aufbauarbeit bei Schülerinnen und Schülern schnell Erfolg. Noch stechen 1992 die alten Asse: Wolfgang Weber wird Landesmeister über 800m, 1500m und in der 4x100m-Staffel der LG SAAR 70, Gerhard Ernwein mit der LG-Mannschaft der Senioren, Rosel Resch und Michael  Becker  mit  den  jeweiligen  5-Kampfmannschaften.  

Stolze Vizemeister werden Frank Meiser über 3000m der Jugend B und Ines Kraus im Hochsprung der Schülerinnen W11. Erfreulich auch, dass der Nachwuchs nachdrängt: Die Schülerinnen und Schüler des TVI erkämp­fen insgesamt 20 Kreismeistertitel, davon Stefanie Ernwein allein 7. Daneben siegen weitere ganz junge Talente: Tim Kraus (Dreikampf), Verena Müller (800m), Carsten Scherer (Hochsprung und 4x50m). Weiter in der Erfolgsspur auch Frank Meiser (800m, 3000m und 5000m), Stephan Schütz (Cross, 1000m) und Stefanie Hinsberger mit der Sprintstaffel der LG SAAR 70.
Auch 1993 erweisen sich die Hoffnungsträger des TVI als eifrige Punktesammler der LG Saar 70, was nicht weniger als 25 Kreismeistertitel eindrucksvoll unterstreichen. Neben den bereits erwähnten Namen tauchen neue auf: Manuela Niedermeier, Eva Hoffmann, Angela Scherer, Jens Schüller, Matthias Hahnen, Jürgen Rachor, Thomas Schreiner,  Oliver Krein  und  Johannes Boh­len.  Frank Meiser und Stephan Schütz, inzwischen mit ehrenvoller Berufung in die Saarauswahl, holen sich den letzten Schliff bei Helmut Schu auf der neuen Tartanbahn in Ottweiler. Beide unter­mauern ihre Spitzenposition im SLB: Frank wird Landesmeister über 800m und in der 4x100m-Staf­fel, und auch über 1000m, 1500m und 3000m führt er die Bestenliste an; Stephan ist bester Saar­Iänder seiner Altersklasse über 5000m und im 7,5km-Straßenlauf, wo seine Zeit von 26:53min auch Kreisrekord bedeutet.
Solche Leistungen geben Anlass zu berechtigtem Optimismus. Der gründet vor allem in der Arbeit eines Trainer-Trios: Als Verstärkung von Margit Ernwein ist Wolfgang Weber mit seinen Talenten vom Jlltal-Gymnasium zurückgekehrt, wo (hoffentlich für längere Zeit) wieder eine Nei­gungsgruppe Leichtathletik genehmigt wurde. Und beiden steht mit Ursula Schröter vom TV Wemmetsweiler eine engagierte und sehr erfahrene Trainerin zur Seite.

Foto unten: TVI- Hoffnungsträger Mitte der 90er Jahre

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hintere Reihe: Michael Resch,  Christine Werkle, Stefanie Ernwein und Ines Kraus
Vordere Reihe: Konstantin
und Alexander Weber, Carsten Tinnes und Marc Strauß.

Die Vier vom TVI hatten gerade im Trikot der LG Saar 70 einen Kreisrekord über 4×50 Meter gelaufen. Nur Alexander war „reiner“ Leichtathlet, die anderen waren „hauptamtlich“ sehr erfolgreiche Fußballer. Trotzdem waren sie immer zur Stelle, wenn man sie brauchte.

                                                                                                                 Gerhard Ernwein/Wolfgang Weber

Geschrieben von wolfiweber

10. März 2011 um 17:02

Gelungener Aufbruch

1996, Schülerinnen A (14 und 15 Jahre). Links Stefanie Ernwein, rechts Ines Kraus. In der Mitte Lisa Schorr, die inzwischen im Trikot von Saar 05 in 11,34 Sekunden den 100 Meter-Landesrekord der Frauen hält.

Der Optimismus, den man im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der LG Saar 70 beim TVI hegte, war berechtigt. Die vertrauten Sterne des Illinger Leichtathletikhimmels leuchteten weiter, neue kamen hinzu. Ines Kraus, Isabell Geßner, Isabelle Niklas, Stefanie Ernwein und Anika Mayer schafften bei Landesmeisterschaften mit den Teams der LG Saar 70 den Sprung aufs Siegertreppchen, Ines und Isabelle auch in der Einzelwertung. Auch die Jungs waren stark: Karsten Thinnes, Tim Kraus, Till Schuh, Marc und David Strauß, Tobias Schnur, Alexander und Konstantin Weber. Letzterer war 1998 als 14-Jähriger Landesmeister im Kugelstoß, der gleichaltrige Tobias war Vizemeister im Hochsprung. Die vorbildliche Zusammenarbeit von Schule und Verein zeigte sich beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. Die Mädchen des Illtal-Gymnasiums gewannen den Landesentscheid  dreimal in Folge: 1995, 1996 und  1997. Ines,  Stefanie und Anika waren Stützen dieser Mannschaft. Auch die Jungen des IGI siegten zweimal, 1996 in der WK IV (12- und 13-Jährige), die noch nicht nach Berlin fährt, dann auch zwei Jahre später in der WK III. Das Team um den überragenden Christian Hager vom LC Rehlingen erkämpfte in Berlin einen hervorragenden 12. Platz. Dass das kleine Saarland nicht wie gewohnt abgeschlagen am Ende der Tabelle landete, war mit das Verdienst der Leichtathleten des TVI.

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Foto links: IGI-Mädchen 1997 in Berlin; oben von links: Carina Büchner, Maren Schläfer , Stefanie Ernwein, Carla Schläfer, Ines Kraus; vorne Sylvia Dörr, Bettina Seekatz, Anja Schuler, Angelina Bost, Christine Dietzen
Foto rechts
: IGI-Jungen WK IV  nach ihrem Sieg 1996 in Saarbrücken; hinten von links David Strauß, Christian Hager, Pascal Kopp,  Carsten Thinnes, Konstantin Weber; vorne Stephan Hager, Marc Strauß, Alexander Weber, Eric Huwer, Sebastian Kleer

Beim Stichwort „Zusammenarbeit von Schule und Verein“ fällt dem Chronisten der von ihm entwickelte „Kapellenlauf“ ein. Es ist ein Lauf, im Idealfall der gesamten Schule, rund um das Schulzentrum mit der Bergkapelle als markantem Wendepunkt. Der Rundkurs ist etwa 1600 Meter lang. Bei jedem Sportfest des IGI gehörte ab Ende der 80er-Jahre dieser Lauf zum Programm. Auf durchgehende exakte Zeitmessung wurde verzichtet, nach dem Zieleinlauf füllte jeder Teilnehmer umgehend die ihm im Zielkanal ausgehändigte nummerierte Karteikarte aus. Da nicht die Klassen, sondern die Jahrgänge geschlossen liefen (meistens genügten drei Läufe), konnte so mit einer Handvoll Helfern in kürzester Zeit die Rangfolge der Läufer und Läuferinnen für jeden Jahrgang ermittelt werden. Eine Stunde nach dem Lauf hingen die Ergebnislisten am Schwarzen Brett, auch die Siegerehrung fand umgehend statt. Bei jedem Kapellenlauf wurden Talente entdeckt. Viele fanden den Weg zu den landesweit bekannten  „Illtal-Crossies“, der Neigungsgruppe Langlauf des IGI.

Johannes Schulz (links, Nr. 1) bei den Süddeutschen Meisterschaften

 
Drei Sieger des Kapellenlaufes schafften über den TVI den Sprung unter die Top Ten des Deutschen Leichtathletikverbandes:  Stephan Schütz, Frank Meiser und Johannes Schulz. Letzterer gewann mehrmals die Saarländischen Schullaufmeisterschaften. Mit inzwischen viertausend Startern ist dies landesweit der größte Schulsportwettbewerb. Von Beginn an gehörte das IGI hier zu den erfolgreichsten saarländischen Schulen.

Johannes Schulz war in der Altersklasse M 15 und dann in den beiden Jahren als B-Jugendlicher der Ausnahmeläufer im Saarland, war vom 800 Meter- bis zum 10 km-Straßenlauf konkurrenzlos. Er stellte mehrere Landesrekorde auf, dank seiner Vielseitigkeit sogar einen Kreisrekord im Blockmehrkampf. Über 2000 Meter Hindernis wurde er in Regensburg 2003 bei der B-Jugend in 6:18,42 Minuten mit Kreisrekord süddeutscher Vizemeister. Seine Vereinskameraden Uwe Kiewel und Alessandro Polizzi führte er souverän zur Landesmeisterschaft  in der 3x1000m-Staffel. Das Trio wurde mehrfach vom SLB zu Länderkämpfen berufen.

Foto: Johannes Schulz, Uwe Kiewel und Alessandro Polizzi posieren mit dem bestens aufgelegten 100m- Olympia-sieger Donovan Bailey beim Pfingstsportfest im Jahr  2001 in Rehlingen.

Johannes gewann kurz zuvor den international besetzten 1000m-Lauf der Schüler A in 2:43,57 Minuten. Zum Rahmenprogramm dieses Sportfestes gehören traditionell die Landesmeisterschaften der 3×1000 Meter-Staffeln der Schüler und Schülerinnen B. Der TVI war hier Stammgast. Julian Grundhöfer und Jonas Wilhelmi siegten 2004 zusammen mit ihrem LG-Staffelkameraden Thomas Huckert vom TuS Wiebelskirchen.

Im Kreis Neunkirchen/St.Wendel prägen zur Jahrtausendwende der TV St. Wendel und die LG Saar 70 das Bild. Ein Blick in die Kreisbestenliste 2002 offenbart die Stärke der Leichtathleten des TVI. Ihnen glückte  2002  rund  150-mal  der Sprung unter die 10 Besten des Kreises. Der TVI allein stellte 30 Kreismeister. Tina Backes (Jugend B) heimste sechs Titel ein, vier Titel erkämpften Eva Niklas (W 9), Alessandro Polizzi (M 15) und Konstantin Weber, der bei der Jugend A 5,64 Meter weit und 1,68 Meter hoch sprang. Dreifache Titelträger waren Alexander Weber, Dominik Maurer und Wiebke Schmitt (W 11). Das Double schafften Astrid Schirra, Uwe Kiewel, Tobias Schnur, Rouven und Bettina Niklas. Wiebke Schmitt ist ein Beispiel für die vielseitige Grundausbildung, um die man sich beim TVI bemüht: Sie gewann den Dreikampf und den Crosslauf, siegte dort auch mit der LG-Mannschaft. Ihre Stärke aber wurden mehr und mehr die Wurfdisziplinen, wo ihr auch auf Landesebene mehrfach der Sprung aufs Siegertreppchen glückte. Im Jahr 2010 erwarb Wiebke nach entsprechenden Lehrgängen des SLB die Übungsleiterlizenz, arbeitet seitdem sehr engagiert als Trainerin im TVI.

Wiebke Schmitt bei ihrer Lieblingsdisziplin

Geschrieben von wolfiweber

10. März 2011 um 15:57

Früh übt sich… …was ein Meister werden will

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bild links: Mehrkämpferinnen des TVI 2001: Vorn Anne Jäckel, Isabel Jost; hinten Sarah Tinnes, Christina Hubig.
Bild rechts: LG Saar 70 – Meisterteam der Frauen 2006. Hinten ganz rechts: Anne Jäckel; kniend ganz links Wibke Jochum, daneben Christina Hubig;   liegend: Tina Backes

Christina Hubig glänzte in den Sprungwettbewerben und auf den Laufstrecken von 800 m bis 2000 m. Hier wurde sie 2002 in 7:14,93 Minuten Landesmeisterin der W 14. In puncto Vielseitigkeit machten zwei weitere junge Damen, beide mit dem Vornamen Katharina, von sich reden: Katharina Hassdenteufel, Jahrgang 95, und Katharina Recktenwald, ein Jahr jünger. Letztere war hinter der überragenden Louisa Grauvogel vom TVO, die mittlerweile im Dreikampf der W 14 die Nummer 1 im DLV ist,  in vielen Disziplinen die Nummer 2 im Kreis.  Katharina Hassdenteufel war in ihrem Jahrgang auf Kreisebene in Sprint und Sprung lange konkurrenzlos. Sie schaffte 2006 mit 4,68 Metern  im Weitsprung der W 11 einen  Kreisrekord.

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 Links Katharina Recktenwald mit 10 (Fräulein Hassdenteufel schaut zu),  rechts mit 14 Jahren.

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Katharina Hassdenteufel mit 11 Jahren…                        … und dann drei Jahre später

Die beiden Katharinas waren Stützen der LG-Teams, schafften mit diesen reihenweise Kreisrekorde. Auch die TVI-Jungen waren eifrige Punktesammler in den LG-Mannschaften. Hier die B-Jugend der LG Saar 70. Sie holte 2001 in der anspruchsvollen Gruppe 1,  in der auch Stabhochsprung und Hürden auf dem Programm stehen, denkbar knapp hinter dem LC Rehlingen und der DJK Erbach-St. Ingbert Bronze. Die Hälfte der Truppe war vom

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TV Illingen: In der 1. Reihe vorn rechts Uwe Kiewel, daneben Johannes Schulz. Beide gehörten noch zu den Schülern, starteten hoch – und ließen über 1000m der Konkurrenz keine Chance. In der 2. Reihe ganz rechts Konstantin Weber, daneben Tobias Schnur und Tim Kraus.

Geschrieben von wolfiweber

9. März 2011 um 16:16

lltal-Crossies und TVI – erfolgreiche Partner

Anlässlich der 1983 ausgeschriebenen Waldlaufmeisterschaften der saarländischen Schulen wurden die Illtal-Crossies als Neigungsgruppe des IGI gegründet. Von Beginn an sorgten die "Crossies" für Schlagzeilen. Hier ein Foto der beiden siegreichen Teams des Jahres 1985. Von links: Markus Grießer, Stefan Wendels, Volker Schmidt, Christoph Georg (die beiden Letztgenannten waren Stützen des TV Illingen), Ulrike Woll, Jutta Seewald und Monika Becker.

Die Illtal-Crossies waren Stammgast bei den Volksläufen der Region. Der Auftritt von 30 und mehr Crossies war keine Seltenheit. Unten ein Bild vom Stadtlauf in St. Ingbert 1993, auch dort bekamen die Crossies den Ehrenpreis als stärkste Schülergruppe. Zahlreiche Crossies wurden Mitglied im TVI.

IGB 93

2. Reihe von oben:    Sabina Molaen, daneben Elisa Posteraro.  
2. Reihe von unten:   Ganz links Jürgen Rachor, ganz rechts Thomas Paul
Vordere Reihe, von rechts: Alexander Weber, Michael Resch, und Konstantin Weber.  Alle drei, auch Thomas Paul,  waren noch in der Grundschule. Trainiert haben sie mit den “Großen” im Hosterwald.

Unten ein Bild vom 2 km-Schülerlauf in Urexweiler im Jahr 2006.  An diesem Lauf  haben die Crossies jedes Jahr gerne teilgenommen, denn die Veranstalter mit dem saarländischen Volkslaufwart Erwin Schütz an der Spitze waren sehr großzügig: Startgeldfreiheit für Schüler, Jahrgangswertung, eine schmucke Urkunde für jeden und schöne Preise…

Start2km

Mit Nummer 935: Jonas Wilhelmi, in 6:52,33 min der Gesamtsieger; mit der Nummer 936 Yannik Rodner, gerade mal eine Sekunde langsamer. Beide waren 15 Jahr alt. Ganz stark lief Rouven Niklas, Nr. 940, damals erst 12, aber in diesem Lauf bei rund fünfzig Teilnehmern Vierter in 7:37,15 min. Hinten mit der Nummer 947 Wiebke Schmitt, die Zweite der Klasse  W 15.

Die läuferische Extraklasse von Yannik Rodner und Jonas Wilhelmi (Jonas ist „hauptamtlich“ ein begnadeter Fußballer) zeigte sich eindrucksvoll A 13bei der Saarländischen Crossmeisterschaft 2007 in Schmelz. Der für den Crosslauf  typische Untergrund – nass und glitschig, dazu extrem steile Auf- und Abstiege – kam den leichtgewichtigen, schlaksigen TVI-Läufern sehr entgegen. Und auch der Dritte im Bunde, Thomas Huckert vom TuS Wiebels-kirchen, ist von dieser Statur. 2006 waren die drei  schon Staffel-Vizemeister bei den Schülern A über die 3×1000 Meter geworden, in Schmelz machten sie als B-Jugendliche dann ihr Meisterstück. Sogar die bis zu zwei Jahre älteren A-Jugendlichen hatten keine Chance.

Auf dem Weg zum Mannschaftstitel:  Yannik Rodner (160)

Geschrieben von wolfiweber

8. März 2011 um 16:21

Auch beim TVI: Starke Jugend, starke Senioren, wenig Aktive

Die Leichtathletikabteilung des TVI teilt das Schicksal vieler Vereine: Die Mitgliedszahlen im Schüler- und Jugendbereich sind gut, bei den Aktiven dürftig (Gründe: Studium, Beruf, Familiengründung), bei den Senioren wieder besser. Bei den Oldies hat der TVI auch überregional Erfolge aufzuweisen.

A 14Kurzer Rückblick ins  Jahr 1988: Seniorenmeisterschaften in Oldenburg. Ganz links Jürgen Müller, daneben Wolfgang Weber, Heinz  Faller und Gerhard  Ernwein.  In der  Klasse M 45 wurde Müller Fünfter im Stabhochsprung, Weber war Sechster über 1500m. Die LG-Staffel mit Ernwein, Dauster, Müller und Faller erkämpfte den achten Platz. Ernwein verfehlte knapp den 100m-Endlauf. Faller war Vorsitzender der LG Saar 70 bis 2000, Weber bis 2006, dann folgte Müller. Der Vorsitzende im Jahr der LG-Gründung, der sein Amt zweieinhalb Jahrzehnte sehr engagiert ausübte, war Fredo Forst.

Die Staffeln waren immer eine Stärke der LG Saar 70. Unten links die M 50-Meisterstaffel 1991 mit (von links)  Heinz Faller, Gunther Wolfram, Wolfgang Weber und Walter Schank. In Würdigung des 30-jährigen Jubiläums des erstmals weltweit ausgestrahlten Farbfernsehens überraschte das Quartett durch ein extravagantes Outfit.

clip_image002Staffel Seniorinnen 2001_klein 

Und schnelle Seniorinnen gibt es in der LG Saar 70 auch: 2001 wurde das Sprint-Quartett mit (von links) Claudia Backes, Rosel Resch, Margit Ernwein und Gabi Steuer, allesamt vom TVI, Vizemeister bei den Landesmeisterschaften.
Laut Schiller ist die Anmut mehr dem Weibe, die Schönheit mehr dem Manne eigen. Der Vergleich der beiden Fotos zeigt: Schiller mag zwar Recht haben, aber hier haben wir es offensichtlich mit einer Ausnahmestaffel zu tun: Diese Damen  können es sogar in puncto Schönheit  mit den obigen Herren aufnehmen!

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Links Dirk Altmeier, schon als Jugendlicher Landesspitze im 10-Kampf, kürte sich 2004 mit inzwischen 35 Lenzen nochmals zum König der Leichtathleten – bei den Aktiven! Im 5-Kampf schaffte er einen Landesrekord der M 35, verfehlte in Nieder-Olm bei den Süddeutschen Seniorenmeisterschaften den Titel nur um wenige Punkte.  

Rechts ein Foto von 2008: Birgit Rodner,  W 45, spurtet am Stadion in St. Wendel in malerischer Umgebung zum Titel bei der Landesmeisterschaft im Crosslauf.

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Klasse Leistung klasse Stimmung: Die UVIS, als Seniorentruppe der Stolz und der Motor des TVI, werden 2009 in der Kategorie Mixed Mannschaft im Volleyball Sieger beim Deutschen Turnfest in Frankfurt. Hans-Günter Dörr fotografierte sein Team mit (hintere Reihe von links):  Franz Kuhn, Harald Jost, Reinhold Linnebach, Margit Ernwein, Peter Schreiner; Kniend von links:  Claudia Sahner, Lilli Linnebach, Marianne  Jost und  Rosel Resch. Leichtathletik wird bei den UVIS groß geschrieben – so halten sie sich fit!

Der folgende Artikel (Die Woch, Oktober 2008) betrifft Marathonmann Thomas Schlicker. Der Artikel hängt  jetzt  zum  Zweck  der  Aufheiterung über seinem Arbeitsplatz.

 

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Rechts: Thomas Rodner und Sohn Freddi beim 10 km-Lauf in St. Ingbert 2009. Hier waren beide noch zusammen. Dann ging dem Junior die Puste aus…
Links:   Sie laufen für einen guten Zweck (Hilfsaktion für Benin): Bürgermeister Armin König, der Topsenior des TVI und sein attraktiver Bodygard, der sich inzwischen von ihm abgesetzt hat und zur Landrätin mutiert ist.

 

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Blick zurück: Schullaufmeisterschaften 1987. Die IGI-Jungs mit Thomas Fuchs, Stefan Schütz, Heiko Schorr und Andres Heine wurden Vizemeister, die Mädchen mit Conny Hoffmann, Monika Becker, Heike Woll und Jutta Gebhardt holten überlegen den Titel. Conny, heute Landrätin, damals die saarländische Nummer 1 im Tischtennis, lief die etablierte Leichtathletikelite in Grund und Boden.
Hinten links Trainer Wolfgang Weber, rechts Schulleiter Robert Kirsch, der die Illtal-Crossies tatkräftig unterstützte.

Geschrieben von wolfiweber

7. März 2011 um 16:25

Ereignisse, die in Erinnerung bleiben

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Drei Ereignisse verdienen es, festgehalten zu werden. In zweien spielt Landrat Dr. Rudolf Hinsberger eine Rolle. Dr. Hinsberger war immer ein verlässlicher Freund und Förderer der LG Saar 70,  in der ja ausschließlich Vereine des Landkreises Neunkirchen starten. Als im Frühjahr 2008 die Finnbahn im Finkenrech der Öffentlichkeit übergeben wurde, hatte ein Quartett des TVI die Ehre, die Bahn einzuweihen: Yannik und Frederik Rodner, Thomas Maas und Yannick Fell.

Das 40-jährige Jubiläum der LG Saar 70 feierten im April 2010 die Vertreter der sechs LG-Vereine zusammen mit Dr. Hinsberger im Festsaal des Landratsamtes in Ottweiler.

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Der TVI war vertreten durch Margit Ernwein und Wolfgang Weber und durch die Sportler Wiebke Schmitt, Katharina Hassdenteufel und Yannik Rodner.

Das dritte bemerkenswerte Ereignis handelt von einem jungen Mann, gebürtig aus der Kerpengemeinde.

Christian Resch, Ironman aus Hirzweiler

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Spätsommer 2010 die Kunde vom hervorragenden Abschneiden Christian Reschs bei der offenen Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt. Im Trikot der Schwimm- und Sportfreunde Bonn wurde Christian in der Altersklasse M 25 Elfter, schaffte bei 2300 Teilnehmern, darunter 43 Profis aus allen Kontinenten, als 102. fast noch den Sprung unter die besten Hundert. Den Marathon lief er unter äußerst schwierigen Bedingungen (die Strecke war wegen Bauarbeiten 5km länger als normal, außerdem herrschten tropische Temperaturen) in 3:36:23,2 Stunden. Seine Mutter Rosel Resch bedankte sich überschwänglich bei Wolfgang Weber: „Das ist auch dein Verdienst, denn Christian hat bei dir im Hosterwald das richtige Laufen gelernt!“ Der 27-jährige Diplomingenieur, Zeitsoldat bei der Bundeswehr, gibt aber auch im Wasser und auf dem Rad eine ausgesprochen gute Figur ab.

  Chris Schwi 2A 22Chris Ziel B

    3,8km Schwimmen:                             185 km Radfahren :                   47km (!) Langlauf:

      57:25,3 Minuten                                5:07:01,4 Stunden                    3:36:23,2 Stunden

Geschrieben von wolfiweber

6. März 2011 um 16:31

2010 – ein Jahr, das Hoffnung macht

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Margit, Mini-Sextett  2006 bei den Kreismeisterschaften in St. Wendel

2010, im Jahr des vierzigjährigen  Jubiläums der  LG Saar 70,  kann sich die  Leichtathletik-Abteilung des TVI sehen lassen. Einziger Wermutstropfen ist der Weggang einiger  „Minis“ aus Margit Ernweins Mittwochstruppe – die Konkurrenz durch Fußball und Schwimmen  ist  nun mal  in Illingen  groß. Ausgesprochen  positiv   ist hingegen die Entwicklung bei den älteren Jugendlichen. Die bekannten Sterne des Illinger Leichtathletikhimmels leuchteten weiter, zahlreiche neue kamen hell strahlend hinzu. Die Mittelstreckler Kai Heinrich und Jonathan Anschütz schafften auf Anhieb nicht nur bei Kreis-, sondern auch bei Landesmeisterschaften den Sprung aufs Siegertreppchen, genau so wie Alexander Schmidt bei den Männern. Quasi aus dem Nichts heraus katapultierten sich Dominic und Markus Meiser mit siebzehn Lenzen an die Spitze der  saarländischen Hochsprungelite. Für einen besonderen Höhepunkt sorgte der 13-jährige Lars Schwindling. Er wurde in Berlin Turnfestsieger im gemischten 6-Kampf. Sein Trainer Jürgen Müller, Sportwart und Vorsitzender der LG Saar 70, prophezeit Lars eine große Zukunft als Mehrkämpfer. Zur Freude der Verantwortlichen des TVI  will Jürgen Müller auch weiterhin den Topathleten der Leichtathletikabteilung des TVI als Trainer zur Seite stehen.

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Turnfestsieger Lars Schwindling                    3x1000m mit A. Schmidt, D. Schmitt., Y. Rodner

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10km-Landesmeister Niklas, Anschütz, F. Rodner         Überflieger Markus Meiser

Geschrieben von wolfiweber

5. März 2011 um 16:34