Simon Maurers Schwester Sarah besuchte uns. Sie hatte ihre Kamera dabei, machte schöne Fotos. Vier davon seht ihr hier, weitere unter Bilder in der Galerie „Die kleinen Wilden“.
Die Fotos spiegeln das bunte Treiben in unserem Bewegungstraining. Eine mittlerweile ausgeschiedene Trainerin übte Kritik an unserem Konzept. Unser Training sei zu einfältig, zu wenig professionell. Sie sieht in den Kindern kleine Sportler, will diese zu kleinen Leistungssportlern machen, auch durch den Besuch von Leichtathletik-Wettkämpfen, wie kürzlich in Friedrichsthal.
Gegen Wettkämpfe im kleinen Rahmen spricht nichts, schließlich wollen sich auch schon 4- und 5-Jährige mit Gleichaltrigen messen. Höhepunkte unseres Bewegungstrainings sind immer die Staffelläufe und das Zielwerfen. Im Vordergrund aber steht bei uns das spielerische Bewältigen von Bewegungsaufgaben. Der Vorwurf, dass sich diese Aufgaben alle zwei bis drei Wochen wiederholen, stört uns nicht. Da halten wir es mit Heraklit, dem Philosophen des stetigen Wandels. Für Heraklit steigt keiner zweimal in denselben Fluss: Das Wasser ist ein anderes, du trittst auf andere Steine – und du selbst bist ein Anderer. Im Sinne Heraklits können wir sagen: Keines unserer Kinder übt zweimal am selben Gerät. Denn dieses Gerät ist jedes Mal anders aufgebaut, die Hilfestellung ist eine andere, die Gruppe auch. Und das Kind ist ein anderes geworden: Es zehrt von den Erfahrungen, die es beim letzten Mal gemacht hat, es hat ein bisschen mehr Geschick, ein bisschen mehr Kraft, ein bisschen mehr Mut.
Die Fortschritte der Kleinen Wilden sind erstaunlich, denn in diesem Alter lernen die Kinder schnell. Mit dem Können wächst die Freude. Die spiegelt sich in den Gesichtern unserer Kleinen, was die folgenden Fotos eindrucksvoll zeigen.
Jano, der Seeräuber Johanna, seine Braut
Lea, Königin der Lüfte Lara Sophie, Simon, Phillip und Matteo
Bilder lassen sich durch Anklicken optimieren; weitere Fotos unter Bilder, Galerie “die Kleinen Wilden”