Der Sport hat es schwer in Zeiten von Corona. Ein Wust von Vorschriften ist zu beachten – beschränkte Zuschauerzahlen, Mindestabstand, kontaktfreie Durchführung, konsequente Einhaltung von Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, eingeschränkte Nutzung der Umkleide- und der Nassbereiche, um nur einiges zu nennen.
Aber es gibt auch Sportler, die es in diesen tristen Zeiten leichter haben. Zu ihnen gehören die TVI-Crossies. Sie treffen sich regelmäßig in ihrem Lieblingsrevier, dem Hosterwald. Tempoläufe, fetzige Staffeln, Zielwerfen stehen auf dem Programm. Das alles in frischer Luft, in malerisch gefärbter Umgebung. Ein wahres Paradies, wenn dazu noch die Sonne scheint! Corona ist dann weit weg. Aber nah sind die Erinnerungen an die gemeinsamen erfolgreichen Auftritte: der letzte Winter mit den Top-Platzierungen bei den Cross-Events in Schmelz und in Lebach, beim Benin-Lauf in Hirzweiler und beim Gutsweiher-Lauf in Haus Furpach.
Aber nicht nur auf Waldboden und Asphalt sind die Crossies spitze, sie können’s auch auf der Tartanbahn: Kim Lambert und Céline Krämer zählten vor sechs Wochen über die 800 Meter im Breitwies-Stadion in Püttlingen zu den Besten, Tamino Gebert war mit seinen 2:44,5 Minuten sogar ganz nah am Kreisrekord der U12.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden, Corona zum Trotz, bald wieder Crossläufe ausgerichtet. Dann wollen die TVI-Crossies, ihr Name sagt es, in „ihrer“ Spezialdisziplin wie letztes Jahr für Furore sorgen.
Und, nicht zu vergessen: Die virtuellen Läufe bei Lauf-weiter.de, einer bundesweiten Lauf-Initiative, sind immer noch eine Option. Vor dem letzten Sonntagstraining im Wald hat Leonard am frühen Morgen quasi als Frühsport die 5 Kilometer abgespult. In der U10 war bei der Sonntags-Challenge diesmal wenig los, was Leonards Leistung aber nicht schmälern soll: In starken 26:11 Minuten landete er auf dem obersten Treppchen.