Zum Saisonausklang trafen sich die Werfer in Altforweiler. Zur Jahreszeit passend bescherte Petrus nasskaltes Wetter, was die Leistungen doch merklich drückte. Bestleistungen gab’s hie und da trotzdem, auch bei den Athleten vom TV Illingen. Betreut wurden sie von Caroline Schlör und Willi Sahner. Der freute sich, dass seine Schützlinge gerade im Hammerwurf gut aussahen, in der „Sahnerschen Parade-Disziplin“ – Willis Bruder Christoph war im Hammerwurf Deutscher Meister, Rekordhalter und Olympiateilnehmer, Willis Sohn Andreas wurde im Juli in Erfurt Deutscher Vizemeister. Beim Herbstwerfen in Altforweiler steigerte sich Jule Woll, U18, auf 30,21 Meter, Theresa Schikofsky, W14, auf 21,01 Meter. Theresas Bruder Matthias, 17, warf dieses Jahr schon 35,46 m, begnügte sich in Altforweiler mit 33,04 Metern.
Der Hammerwurf ist eine anspruchsvolle Disziplin, nicht nur Bewegungsgeschick ist gefordert, sondern auch Kraft. „Mehr als eine Drehung ist im Augenblick bei unserem Nachwuchs nicht drin“, erklärt Willi Sahner. „Bei zwei Drehungen werden die Fliehkräfte so stark, dass es einen Anfänger aus dem Ring trägt“.
Wo der Hammer hängt, zeigte der Trainer dann selbst: Mit 35,85 Metern gewann er die Altersklasse M60. Auch Caroline Schlör, W30, Trainerin des TVI und Sportwartin der LG Saar 70, war gut drauf, schaffte 34,44 Meter.
Geworfen wurde in Altforweiler nicht nur mit dem Hammer, sondern auch mit Speer und Kugel. Jule Woll belegte mit beiden Geräten in der U18 Rang 2, blieb dabei in ihrer Paradedisziplin Speer wetterbedingt deutlich unter den 41,14 Metern, mit denen sie letztes Jahr in St. Wendel süddeutsche Vizemeisterin der W15 geworden war. Matthias Schikofsky hat im Speerwurf eine Bestleistung von genau 55 Metern, steht damit in der U18 landesweit auf Platz 1. In Altforweiler genügten ihm 49,88 Meter zum Sieg.
Jule Theresa Matthias
Sie wissen, wo der Hammer hängt: Caroline, Willi und Andreas
Optimieren der Fotos durch Anklicken!